Papua-Neuguinea

Hafen von Port Moresby in Papua-Neuguinea

Der im pazifischen Ozean liegende Inselstaat Papua-Neuguinea setzt sich aus mehr als 600 Inseln zusammen. Die sich im Osten befindende Hauptinsel Neuguinea ist die zweitgrößte Insel der Welt und teilt sich den Boden mit dem Nachbarland Indonesien. Aufgrund der Lage im pazifischen Feuerring wird Papua-Neuguinea immer wieder Opfer von Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Der Inselstaat gehört noch nicht zu den touristisch bekannten Reisezielen, besitzt jedoch eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt sowie eine sehr kontrastreiche Gesellschaft, in der Armut und Reichtum aufeinander treffen, sodass Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes aufgrund der teilweise hohen Kriminalitätsrate beachtet werden sollten. Neben einer facettenreichen Landschaft ist das Land auch mit einer unglaublichen sprachlichen Vielfalt gesegnet. Insgesamt werden über 700 Sprachen von den Einwohnern der Inseln gesprochen.

Ein facettenreiches Naturparadies

Obwohl der Inselstaat bisher noch geringe touristische Bekanntheit genießt, spielt die Natur eine wichtige Rolle für den Tourismus in Papua-Neuguinea. Das Land ist landschaftlich sehr attraktiv und beherbergt zahlreiche sehenswerte Naturschätze. Die Agrarlandschaft von Kuk, die sich in den Western Highlands befindet, gehört seit 2008 zum UNESCO Welterbe und stellt den ersten Eintrag für Papua-Neuguinea dar. Das Bild der Insel Neuguinea wird von dem bis zu 5.000 Meter hohen Gipfeln des Bismarckgebirges geprägt, das sich von Indonesien bis in den Osten zieht. Teilweise wurden umliegende Bereiche in einen Nationalpark umgewandelt. Aufgrund der landschaftlichen Ausprägung ist der Inselstaat bei Wanderern mit seinem Kokoda Trail sowie Kopianga See-Oksapmin Weg sehr beliebt.

Papua-Neuguinea besitzt außergewöhnliche Tauch- und Surfgebiete. Insbesondere im Nordwesten sowie im Milne Bay, mit den artenreichsten Riffen der Welt, finden Urlauber schöne Korallenriffe. Auch Alotau und die Wuvulu Insel sind ideal zum Tauchen geeignet. Zum Surfen bietet sich aufgrund der Wellen die Südküste der Hauptinsel an.

Kontrastreiche Hauptstadt

Die Hauptstadt und größte Metropole Papua-Neuguineas ist Port Moresby mit rund 300.000 Einwohnern. Mit allen wichtigen Einrichtungen, wie dem Jacksons International Airport oder dem Parlamentsgebäude, macht die Großstadt einen modernen Eindruck und lässt die Armut außerhalb der Stadt nicht erahnen. Das hektische Geschäftszentrum Boroko, das National Museum and Art Gallery sowie der Port Moresby Nature Park können hier besucht werden. Eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist der Wanderpfad Kokoda Track, der von Port Moresby bis an die Nordküste führt und zuvor von Goldsuchern sowie dem japanischen Militär genutzt wurde. Generell finden in der Landeshauptstadt naturinteressierte Urlauber zahlreiche Trakkingtouren, Riffe zum Tauchen sowie Stellen zum Hochseefischen.

Faszinierende Entdeckungsreise durch das Hinterland

Viele der Dörfer außerhalb der Hauptstadt sind aufgrund des starken Kontrastes zur Hauptstadt sehenswert. Auf einer Erkundungstour durch die Inseln finden sich noch heilige Holzhäuser „Haus Tambarams“, faszinierende Höhlensystem wie im Mama Kanda, Gold- und Kupferminen im Ok Tedi sowie verrostete Wracks aus dem Weltkrieg, die im Sand sowie Meer verstreut sind. Generell ist sind die Inseln mit einer faszinierenden Landschaft geschmückt, sodass es sich empfiehlt, diese während einer Rundreise zu entdecken.

 

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