Die Bahamas sind eine Inselgruppe in der Karibik, welche aus mehr als 700 Inseln bestehen und wahrlich ein traumhaftes Reiseziel darstellen. Weiße Sandstrände und türkisfarbenes Meer machen die Bahamas so beliebt. Zudem befindet sich hier das drittgrößte Korallenriff der Welt, somit kommen auch alle Taucher auf den Bahamas voll auf ihre Kosten.
Eine schillernde und bunte Unterwasserwelt wartet hier auf den Wassersportler. Die Bahamas befinden sich unweit des Staates Florida, dennoch gehören sie zu Mittelamerika. Hauptinsel der Bahamas ist New Providence mit der Hauptstadt Nassau.
Diese sollte man bei einem Urlaub auf den Bahamas unbedingt besichtigen; besonders die vielen im Kolonialstil errichteten Bauten sind sehenswert. Auch das Piratenmuseum der Stadt ist einen Besuch wert. Zudem gibt es in der Stadt drei imposante Festungen, welche man sich nicht entgehen lassen sollte.
Manche Inseln waren schon um 300 n. Chr. von indigenen Völkern besiedelt. Im Sinne der Europäer „entdeckt“ wurden die Bahamas im Jahr 1492 durch Christoph Kolumbus; im 16. Jahrhundert wurde die Inselgruppe von den Spaniern eingenommen, später herrschten die Engländer über die Inseln. Seit dem Jahr 1973 sind die Bahamas unabhängig. Staatsoberhaupt ist heute Königin Elisabeth II.
Insgesamt 22 Nationalparks machen die Bahamas auch für Naturliebhaber zu einem lohnenden Urlaubsziel. Bemerkenswert ist die Anzahl an exotischen Vogelarten, welche auf den Inseln leben. Die Inseln leben hauptsächlich vom Tourismus, etwa 60 Prozent der Bevölkerung arbeiten in diesem Bereich.
Das subtropische Klima auf den Bahamas macht diese Inseln das ganze Jahr über zu einem lohnenden Reiseziel. Im Sommer von Mai bis Oktober klettern die Temperaturen schnell auf über 30 Grad Celsius; auch die Wassertemperaturen sind dann angenehm warm. Allerdings fällt in diese Monate auch die Regenzeit. Im Winter sind die Temperaturen dank des warmen Golfstroms zum Glück ebenfalls nicht zu kalt.
Ein Visum ist für die Einreise auf die Bahamas nicht erforderlich, solange der Aufenthalt nicht länger als drei Monate dauert. Allerdings sollte man bei der Ankunft am Flughafen einen gültigen Reisepass vorlegen können.
Impfen lassen sollte man sich gegen die Krankheiten Tetanus, Hepatitis A und Diphtherie – bei einem Aufenthalt von mehr als vier Wochen auch gegen Hepatitis B. Auch das gefürchtete Denguefieber kann auf den Bahamas auftreten. Gegen diese Erkrankung, welche von tagaktiven Mücken übertragen wird, gibt es jedoch keine Schutzimpfung – man sollte sich mit entsprechenden Mückensprays und langer Kleidung schützen.