Bei der Deutschen Bahn befindet sich derzeit einiges im Umbruch. Das zeigt sich auch an den Januar-Zahlen, die ein deutliches Plus ausweisen.
Die Investitionen der Bahn zahlen sich aus
Spätestens seit der Klimaschutz noch deutlicher in den Mittelpunkt der Gesellschaft gerückt ist, fällt der Gedanke beim Reisen nicht gleich auf Auto oder Flieger. Auch die Bahn spielt inzwischen für viele eine große Rolle. Das belegen die aktuellen Zahlen für den Januar 2020. Die Züge der Deutschen Bahn hätten in diesem Monat kaum belebter sein können.
Wie Bahnchef Richard Lutz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland mitteilte, habe man gegenüber dem Vorjahresmonat ein Plus von 10 Prozent zu verzeichnen. Im Klartext heißt das, dass im Januar 2020 rund 12,2 Millionen Menschen in einen Zug der Deutschen Bahn einstiegen.
Über die Gründe für den starken Anstieg lässt sich diskutieren. Mit in das erstaunliche Ergebnis spielt gewiss die Senkung der Mehrwertsteuer. Statt 19 Prozent Mehrwertsteuer fallen auf Bahntickets inzwischen nur noch 7 Prozent an. Das machte die Tickets im Schnitt um bis zu 10 Prozent günstiger. Gleichzeitig wurden die Ticketpreise nicht erhöht. Das Bahnfahren lohnt sich daher für viele Deutsche inzwischen auch finanziell.
Bei der Bahn selbst sieht man aber auch noch einen anderen Punkt gegeben. Man hätte verstärkt in mehr Personal und mehr Züge investiert. Zudem sei man pünktlicher geworden.
Wer in der kommenden Saison also Urlaub in Deutschland oder in den Nachbarländern macht, könnte dieses Mal bei der Reiseplanung eventuell auch über ein Zugticket nachdenken, selbst wenn dies in der Vergangenheit nicht in Frage kam.
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