Wie sehr schränkt das Coronavirus das Reisen ein?

Inzwischen haben sich Menschen in über 60 Ländern mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert. Diese Nachricht sorgt für große Unruhe unter den Reisefreudigen. In welchem Land bin ich überhaupt noch vor diesem hartnäckigen Virus sicher? Welche Länder sollte ich meiden oder sollte ich lieber gleich zu Hause bleiben? Wir bringen etwas Licht ins Dunkel.

Coronavirus

Aus Angst vor einer Infizierung sagen viele Reisende ihren Urlaub ab. (Symbolbild)

China, Südkorea, Iran und Italien am stärksten betroffen

Das Gute vorweg: Laut Prof. Tomas Jelinek, der im Berliner Centrum für Reisemedizin tätig ist, gibt es keinen Anlass dafür, sich zu Hause zu verkriechen und auf das Reisen zu verzichten. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung, seien, laut Jelinek, die Fallzahlen bisher sehr niedrig.

Bisher gibt es noch einige Länder, in die man ausweichen kann. Dennoch kann niemand voraussagen, in welchen Regionen sich das Virus noch ausbreiten wird. Experten raten vor Reisen nach China gänzlich ab. Mit über 5.100 Infizierten gehört Südkorea inzwischen auch zu den Risiko-Gebieten. In Europa ist Italien am stärksten betroffen. Das Auswärtige Amt rät hier allerdings nur von Reisen nach Vo Euganeo in Venetien und in die Provinz Lodi ab. Große Gefahren sieht Jelinek in Italiens Großstädten wie Rom oder Venedig nicht. Dennoch empfiehlt er jenen, die auf Nummer sicher gehen wollen, eher nach Norditalien zu reisen.

Ebenso entschärft Prof. Tomas Jelinek die Situation mit der Aussage, dass die Gefahr, mit dem Coronavirus infiziert zu werden, meist gering sei. Außerdem sei nicht jede Infektion lebensgefährlich.

 

Keywords: Asien, china, Europa, Italien, Südkorea

 

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