Durch die Corona-Krise leiden momentan viele Unternehmen wirtschaftlich. Besonders betroffen: die Tourismusbranche und die Reiseveranstalter. In Mecklenburg-Vorpommern wird deswegen nun eine Lösung gesucht.
Wirtschaftliche Folgen geringhalten
Viele Urlauber hatten ihren Sommerurlaub für 2020 bereits geplant, wenn nicht sogar gebucht. Doch durch die aktuelle Corona Situation ist die Lage ungewiss: man kann nicht vorhersehen, wann alles wieder seinen gewohnten Gang gehen wird. Fest steht nur, dass die Sommerferien in allen Bundesländern im Juni oder Juli beginnen.
Falls sich die Krise und das Reiseverbot bis dahin ziehen, will der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern gewappnet sein. Er schlug vor, den Beginn der Sommerferien dieses Jahr auf August zu verschieben und dadurch etwas mehr Sicherheit für Reiseveranstalter zu schaffen. Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Landestourismusverbandes, erhoffe sich dadurch mehr Möglichkeiten für die Ferien- und Freizeitgestaltung als in den beiden Monaten davor.
Ebenfalls wäre diese Regelung für die Schüler und Schülerinnen von Vorteil: Sie hätten, laut Woitendorf, mehr Zeit bis zu den Sommerferien, um den gegebenenfalls ausgefallenen Schulstoff zu lernen.
Massive Ausfälle an Ostern
Gerade die Tourismusbranche leidet momentan extrem. Gebuchte Reisen für die Osterferien, die eine wichtige Einnahmequellen der Reiseveranstalter sind, mussten storniert oder verschoben werden. Diese Ausfälle, so erhofft sich der Tourismusverein, können zumindest teilweise durch diese Sonderregelungen kompensiert werden. Wie sich die Situation entwickelt, ist nun abzuwarten.
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