Ein Vulkan auf der Kanareninsel La Palma spuckt seit dem 19. September Lava, Gesteinsbrocken und Asche. Obwohl einige Bewohner evakuiert werden mussten, ist der Flugverkehr inzwischen wieder freigegeben.
La Palma ist die kleine Schwester der großen und bekannten Kanareninseln Teneriffa, Gran Canaria und Lanzarote. Der Tourismus auf La Palma ist deutlich geringer ausgeprägt, weshalb die Insel für naturbegeisterte und ruhesuchende Urlauber wie geschaffen ist. Mit der Ruhe ist es allerdings spätestens seit dem 19. September vorbei. Denn an diesem Tag ist ein Vulkan in der Gebirgskette Cumbre Vieja im Süden von La Palma ausgebrochen, der seitdem Unmengen von Lava, Magma, Gesteinsbrocken und Rauch auf die umliegenden Dörfer spuckt. Es mussten sicherheitshalber etwa 5.000 Menschen evakuiert werden, darunter auch 500 Urlauber.
Flugverkehr auf den Kanaren nach Vulkanausbruch auf La Palma
Trotz des Vulkanausbruchs am 19. September musste der Flughafen von La Palma nur kurzzeitig schließen. Flüge finden inzwischen wieder wie gewohnt statt und es gibt derzeit keine Beeinträchtigungen des Luftverkehrs auf den Kanaren.
Das müssen Urlauber auf den kanarischen Inseln jetzt wissen
Reisen auf die Kanarischen Inseln sind nach dem Vulkanausbruch, der derzeit immer noch Lava spuckt, weiterhin möglich, denn die Lavaströme betreffen nur die umliegenden vier Gemeinden auf La Palma. Dies sind El Paso, Fuencaliente, Los Llanos de Aridane und Mazo. Touristen in den genannten Gemeinden sollten die Lage vor Ort im Auge behalten und sich an die dortigen Anweisungen halten. Auch ist es empfehlenswert sich mit den örtlichen Gegebenheiten, wie dem Straßen- und Wegenetz, auszukennen.
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