In Zentralasien liegen nicht gerade die populärsten Urlaubsländer, doch immer mehr Nationen öffnen sich dem Tourismus. Ein Hauch von Orient vermischt sich hier mit einem ganz besonderen Flair. Momentan macht vor allem Usbekistan auf sich aufmerksam und könnte im Jahr 2020 zum neuen Trendziel werden.
Eine Liaison verschiedener Welten und Kulturen
Wer die Welt abseits der ausgetretenen Pfade entdecken möchte, der ist in Usbekistan genau richtig. Das zunächst unscheinbare Land steckt voller Überraschungen und kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Wenn man Land und Leute sowie die besonderen Reisebedingungen verstehen möchte, sollte man sich vorab ein wenig damit beschäftigen.
Gerade in den Ballungszentren ist der Einfluss des Islams unverkennbar und spiegelt sich in prunkvollen Moscheen und Tempeln wider. Einige Städte zählen mittlerweile zum Weltkulturerbe der UNESCO und befinden sich entlang der berühmten Seidenstraße. Die usbekische Hauptstadt Taschkent ist dagegen sehr modern mit einer Vielzahl an Wolkenkratzern. Usbekistan ist ein Land mit unheimlich vielen Facetten, das gilt auch für die abwechslungsreiche Landschaft, die unterschiedlichen Klimazonen und nicht zuletzt für die arabisch geprägte Küche.
Darauf ist bei einem Aufenthalt in Usbekistan zu achten
Auch wenn das Land natürlich atemberaubend schön ist, darf man die Verletzung der Menschenrechte nicht außer Acht lassen. Homosexualität darf zum Beispiel nicht öffentlich ausgelebt werden und die Meinungsfreiheit ist arg eingeschränkt. Seit diesem Jahr wird für eine Reise mit einer Dauer von höchstens 30 Tagen kein Visum mehr benötigt. Nach der Ankunft in Usbekistan muss man sich jedoch innerhalb von drei Tagen registrieren lassen. Bei Hotelaufenthalten übernimmt dies das Hotel.
Angesichts der mangelnden Infrastruktur und des schlecht ausgebauten Straßennetzes gestalten sich Individualreisen eher schwierig. In den Gebieten nahe der Grenze muss man vor Extremisten auf der Hut sein. Ansonsten ist die Kriminalität in Usbekistan nicht besonders hoch, nur auf Taschen sollte man im Trubel der Basare ein besonderes Auge haben.
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