Das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands verteilt sich auf die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen. Der Harz ist nicht nur ein Paradies für passionierte Wanderer, sondern wartet auch mit schönen Orten und allerlei Sehenswürdigkeiten auf. Vor einer faszinierenden Bergkulisse, gibt es viel zu entdecken.
Wanderparadies rund um den Brocken
Im Harz wechseln sich imposante Granitfelsen mit mystischen Moorlandschaften und ausgedehnten Waldgebieten ab. Die Gegend wird von Flüssen und plätschernden Bächen durchzogen. Auf zahlreichen Wanderwegen kann man die dunklen Nadelwälder durchschreiten. Insgesamt umfasst das Wegenetz eine Strecke von gigantischen 8.000 Kilometern.
Die Ufer der Gewässer laden in den Sommermonaten zu einem kühlen Bad ein. Höchster Berg in Norddeutschland ist der Brocken mit 1.141 Metern. Der Nationalpark Harz nimmt rund 10 Prozent des Mittelgebirges ein. In der kalten Jahreszeit finden Wintersportler hier erstklassige Bedingungen vor.
Attraktionen und Sehenswürdigkeiten locken Besucher an
Der Harz ist eine sagenumwobene Region, die bereits Goethe zu einzelnen Kapiteln seines Werks „Faust“ inspirierte. Die Walpurgisnacht wird in diesem Mittelgebirge immer noch groß gefeiert. Vor allem Kunstinteressierte werden im Harz voll auf ihre Kosten kommen. In Gemeinden wie Quedlinburg oder Goslar gibt es noch Stiftskirchen und alte Klöster.
Highlights der Gegend sind auch mächtige Burgen, wie zum Beispiel die Burg Falkenstein, die über dem Selketal thront. Die Schlösser in Blankenburg, Stolberg oder Wernigerode sind ebenfalls äußerst beeindruckend, weshalb diese oftmals Ziel von Touristen in Sachsen-Anhalt sind. Auch unter der Erde hat der Harz so einiges zu bieten, wie Schaubergwerke oder geheimnisvolle Höhlen. Mit mehr als 100 Jahre alten Dampfloks kann man mit der Harzer Schmalspurbahn bis auf den Brocken fahren und einen herrlichen Rundumblick genießen.
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