Lichtblick in den Niederlanden: Aufgrund der sinkenden Corona-Zahlen wurden unsere Nachbarn im Nordwesten zum Risikogebiet herabgestuft. Damit entfällt die Quarantänepflicht bei Rückkehr nach Deutschland.
Seit dem 30. Mai gelten die Niederlande „nur noch“ als Risikogebiet. Zuvor hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) die Niederlande als Hochinzidenzgebiet geführt, was sich natürlich negativ auf Quarantäne- und Einreisebestimmungen ausgewirkt hatte. Da als Hochinzidenzgebiete solche bezeichnet werden, deren Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern bei über 200 liegt, können sich die Niederlande von diesem Titel vorerst verabschieden. Aktuell liegt die Inzidenz in den Niederlanden bei 136,7 (Stand: 27. Mai). Als Risikogebiete stuft das Robert-Koch-Institut alle Gebiete mit einer 7-Tage-Inzidenz über 50 ein.
Wer aus den Niederlanden nach Deutschland ein- oder zurückreist, darf sich über Erleichterungen freuen. Die generelle Quarantänepflicht fällt weg, was bedeutet, dass man alternativ zu zehn Tagen Quarantäne mit einem negativen Corona-Test bei Einreise die Isolation umgehen kann.
Deutschland weiter Hochinzidenzgebiet
Wer aus Deutschland in nächster Zeit in die Niederlande reisen möchte, der muss bei der Einreise in das beliebte Urlaubsland hingegen einiges beachten, denn die niederländische Regierung verschärfte die Einreisebestimmungen – auch für deutsche Urlauber.
Was sich vor allem ändert: Die Vorlage eines negativen PCR-Testergebnisses ist nun für die Einreise vorgesehen, ganz gleich, mit welchem Verkehrsmittel die Einreise erfolgt. Entsprechend müssen nun also auch Autofahrer ein negatives Testergebnis vorweisen.
Für Grenzpendler ändert sich derweil nichts, wenn sie zur Arbeit oder zur Ausbildung müssen. Sie müssen keinen Test vorweisen. Auch Personen, die sich weniger als 12 Stunden in den Niederlanden aufhalten, sind ausgenommen. Wer länger als zwölf Stunden bleiben möchte, muss einen negativen PCR-Test mit sich führen, der nicht älter als 72 Stunden ist.
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