Der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl nimmt auch Einfluss auf das Reiseverhalten der Deutschen. Mit seinem neuen Präsidenten verliert das Reiseland USA eindeutig an Attraktivität für viele deutsche Urlauber. Das hat eine Umfrage von YouGov im Auftrag von HolidayCheck gezeigt. 39 Prozent der über 2000 Befragten geben an, dass ihre Bereitschaft in die USA zu reisen mit der Wahlentscheidung gesunken sei. Weitere 40 Prozent lassen sich vom Wahlausgang nicht in ihren Reiseplänen beirren.
Auch die Erwartungen an die USA als Reiseziel haben sich verändert: Mit dem neuen Präsidenten an der Spitze des Landes erwarten 60 Prozent der Befragten eine Verschärfung der Einreisebestimmungen. 56 Prozent gehen von einer negativen Entwicklung im Hinblick auf moralische und ideologische Werte in den USA gehen aus. Während 15 Prozent erwarten, dass die USA unter Donald Trump zu einem sicheren Reiseziel wird, sind 34 Prozent auf eine Verschlechterung der Sicherheitslage eingestellt. Auf eine aus Sicht von Urlaubern positive Entwicklung des Wechselkurses zwischen US-Dollar und Euro hoffen derzeit nur 10 Prozent, 39 Prozent gehen von einem gegenteiligen Effekt aus.
Hypothetische Präsidentschaft für mehr Reisende Hinderungsgrund
Im Juni 2016 hatte HolidayCheck bereits eine Umfrage zu möglichen Auswirkungen, sollte Donald Trump den Wahlkampf für sich entscheiden, gestartet. Der Vergleich beider Umfragen zeigt, dass eine hypothetische Präsidentschaft Trumps für mehr Befragte ein Hinderungsgrund für eine USA-Reise war, als die tatsächliche. Im Juni gaben 30 Prozent der befragten Deutschen an, sich vom Wahlausgang nicht in ihren Reiseplänen beirren lassen zu wollen. Diese Zahl ist nach der Wahl von Donald Trump angestiegen. In der aktuellen Umfrage liegt sie bei 40 Prozent. Nun da Donald Trump an der Spitze des Landes steht, möchten 39 Prozent der Deutschen nicht mehr in die USA reisen. Im Juni waren das noch 49 Prozent.
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