cHeute besprechen Bund und Länder den weiteren Verlauf der Corona-Maßnahmen. Im Mittelpunkt des Zusammentreffens steht die Frage, bis wann der bestehende Lockdown aufrecht erhalten wird. Dieser könnte um 4 weitere Wochen verlängert werden. Das Gastgewerbe fordert von der Regierung eine konkrete Öffnungsstrategie. Wie könnte diese aussehen?
Trotz rückläufigem Infektionsgeschehen, bleibt es vorerst beim Lockdown in Deutschland. (Symbolbild)
Öffnungsperspektive richtet sich nach Inzidenzwerten
Wegen des harten Lockdowns, der derzeit in Deutschland herrscht, gehen die Corona-Infektionszahlen aktuell merklich zurück. Doch bereits seit Monaten müssen Hotels, Bars und Restaurants in Deutschland geschlossen bleiben. Die Stimmung der Gastronomen ist auf dem Tiefpunkt. Sie fordern eine klare Öffnungsperspektive von der Bundesregierung.
Der Beschlussentwurf der Bund und Länder sieht vor, dass sich zukünftig die Hotel-Öffnungen nach der aktuellen Inzidenz richten sollen. Nach einem Entwurf des Landes Berlin orientieren sich die Öffnungsschritte an unterschiedlichen Inzidenzwerten, wie etwa 35, 20 und 10. Außerdem muss, laut Entwurf, der R-Wert unter 1 liegen. Dieser Wert sagt aus, wie viele Menschen durch einen Menschen angesteckt werden. Ebenso könnte die Impfquote einen Einfluss auf die Entscheidung zur schrittweisen Öffnung der Hotels haben.
Die geplante Öffnungsstrategie soll ab 1. März in Kraft treten. Erste Öffnungen von Restaurants könnten bereits bei einer Inzidenz von maximal 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen erfolgen. So sieht es zumindest der aktuelle Entwurf der Bundesregierung vor.
In dem 3-Stufen-Plan der Regierung ist außerdem geplant, dass Hotels für Touristen erst bei einer Inzidenz von maximal 20 öffnen dürfen. Im nächsten Schritt, sofern der Inzidenzwert auf unter 10 abschwächt, sei auch für Fitness- und Wellnesseinrichtungen in diversen Hotels eine Wiedereröffnung erlaubt.
Keywords: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Deutschland, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen
