Der Selfie-Wahnsinn kennt inzwischen keine Grenzen mehr. Besonders schlimm ist es in Indien, wo mit 159 Todesfällen so viele Menschen durch Selfies gestorben sind wie sonst nirgends auf der Welt.
Besonders beliebt bei Einheimischen und Indien Urlaubern sind gefährliche Selfies an Klippen, wo schon besonders viele Menschen ums Leben kamen. Davor kann nun auch die indische Regierung nicht mehr länger die Augen verschließen und plant daher Selfie-Verbotszonen an allen touristischen Hotspots des Landes.
Indien gilt als „Land mit den meisten Selfie-Toten der Welt“ und dieses schlechte Image möchte die Regierung mit den Selfie-Verbotszonen unbedingt loswerden und plant, sogenannte „No-Selfie-Zonen“ einzurichten. In Mumbai hat die Polizei unter anderem an den Stränden 16 No-Selfie-Zonen eingerichtet und in Maharashtra 29 gefährliche Orte benannt. Auch Goa hat inzwischen 24 solcher Selfie-Verbotszonen entlang der Küste.
Diese Selfie-Locations in der ganzen Welt sind lebensgefährlich:
- Der Kjeragbolten in Norwegen. Dieser fünf Kubikmeter große Monolith ist zwischen zwei Felswänden eingeklemmt und das in rund 1.000 Metern Höhe über dem Lysefjord. Nur besonders Mutige wagen den Sprung auf diesen Felsen
- Ebenfalls in Norwegen befindet sich der Trolltunga, ein 10 Meter langer Felsvorsprung, der rund 700 Meter über dem Ringedalsvatnet Stausee aus dem Berg ragt. Seine Spitze ist nur wenige Zentimeter dick, was wahre Selfie-Fans aber nicht abschreckt
- Der Devil’s Pool in Sambia. Das natürliche Badebecken liegt in 110 Metern Höhe am Rand der berühmten Victoriafälle. Ein Bad zur falschen Zeit kann hier tödlich enden
- Der 842 Meter hohe Felsen Pedra de Gavea am Stadtrand von Rio de Janeiro in Brasilien, auf dem gerne Kunststücke vollbracht werden
- Absolut schwindelfrei sollten diejenigen sein, die auf dem Awa’awapuhi Trail auf der hawaiianischen Insel Kauai wandern. Denn das letzte Stück des Trampelpfades führt über einen schmalen Pfad zwischen steilen Abhängen hindurch