Wochenlang mussten Hotels wegen Corona geschlossen bleiben. Touristen durften nicht untergebracht werden. Jetzt bereitet sich die Branche auf die Eröffnung vor.
Strenge Auflagen sorgen für Mehraufwand und sorgfältige Planung
In Mecklenburg-Vorpommern durften die Hotels ohne lange Vorlaufzeit wieder öffnen. Was einerseits gut ist, konfrontierte die Betriebe andererseits auch mit einer Menge Herausforderungen, die es in kurzer Zeit zu bewältigen gab. Zumindest dann, wenn sie zeitig wieder öffnen wollten, um den vielen Buchungsanfragen Herr zu werden.
Immerhin über einen Mangel an Buchungen müssen sich die Häuser nicht beschweren. Das stellt den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern ebenso vor eine Herausforderung, vor allem, wenn ab dem 25. Mai auch wieder Reisende aus anderen Bundesländern beherbergt werden dürfen. Nur 60 Prozent der Betten dürfen belegt werden, so die Vorgabe. Es gilt die Buchungen zu sichten, Gäste zu kontaktieren, neue Termine zu vereinbaren oder Gutscheine und Erstattungen anzubieten.
Das gilt in den Hotels vor Ort
Doch auch die Gäste, die kommen dürfen, müssen unter neuen Voraussetzungen nächtigen – beziehungsweise müssen sich die Hotels an noch strenge Standards halten. Der Aufwand für die Hotels ist enorm – zeitlich und finanziell. Spuckschutzwände für die Rezeption, Mund-Nasen-Schutz fürs Personal und die Gäste – und literweise Desinfektionsmittel.
In der deutschen Tourismusbranche muss man sich umgewöhnen. Das ist befremdlich – für die Hotelangestellten ebenso wie für die Urlauber. Denn beide Seiten müssen sich in Zeiten von Corona an die neuen Regelungen gewöhnen – zum Beispiel auch an geschlossene Pools und Saunen oder verlängerte Frühstückszeiten, um den Ansturm zu vermindern. Dafür sind Leistungen wie Massagen je nach Hotel durchaus denkbar. Etwas Entspannendes hat die ganze Sache also doch.
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