Während zuletzt noch mehr als 60 Länder aus deutscher Sicht als Corona-Hochrisikogebiete galten, taucht seit dem 3. März kein Reiseland mehr in der Risikoliste auf. Ab sofort bestimmen neue Einstufungskriterien die Zuordnung der einzelnen Länder.
Besonders Familien mit Kindern profitieren von der Neuregelung der Hochrisikogebiete. (Symbolbild)
Vor Kurzem gestaltete sich die Rückreise aus einigen Urlaubsländern, bedingt durch die Quarantäneanforderungen, noch als ziemlich kompliziert. So waren insbesondere Familien mit unter 12-jährigen Kindern betroffen, die wegen ihres Alters noch nicht geimpft werden konnten. Diese mussten sich bei der Einreise aus Corona-Hochrisikogebieten, wie etwa Ägypten und der Türkei, gleich nach der Ankunft in Deutschland in Quarantäne begeben.
Dank der neuen Bestimmungen – einhergehend mit der Streichung aller 62 Länder von der Liste der Hochrisikogebiete – fällt dieser Umstand nun weg und kommt so dem Tourismus in Deutschland zugute. Neben der Quarantänepflicht entfällt zudem die Anmeldepflicht für Rückreisende nach Deutschland.
Neue Indikatoren für Einstufung als Hochrisikogebiet
Auf dem kürzlich stattgefundenen Corona-Gipfel der Bund und Länder wurde beschlossen, dass ab sofort ausschließlich Länder in die Liste der Risikogebiete aufgenommen werden, in denen eine gefährlichere Virus-Mutation als die Omikron-Form im Umlauf ist. So richten sich die neuen Einstufungskriterien zukünftig primär nach den krankmachenden Eigenschaften der Virusvariante und nicht mehr nach Inzidenzen.
3G-Regel für Einreise nach Deutschland bleibt bestehen
Trotz der neuen Bestimmungen bleibt die 3G-Regel für die Einreise nach Deutschland erhalten. Diese besagt, dass alle über 6-jährigen Personen, die aus dem Ausland nach Deutschland einreisen, einen Test-, Impf- oder Genesungsnachweis erbringen müssen.
Keywords: Afrika, Asien, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Deutschland, Düsseldorf, Europa, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordamerika, Nordrhein-Westfalen, Ozeanien, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Südamerika, Thüringen
