Gerade einmal ein Leuchtturm passt auf Bishop Rock, der kleinsten bebauten Insel der Erde. Sie ist sogar im Guinness-Buch der Rekorde zu finden. Warum das besondere Eiland bald kein Rekordhalter mehr sein könnte, lesen Sie hier.
Der Leuchtturm von Bishop Rock thront auf einem kleinen Felsen. (Symbolbild)
Gerade einmal 600 Quadratmeter groß
Die kleinste Insel der Welt misst nur knapp 600 Quadratmeter. Sie zählt zu den Scilly-Inseln, die sich als Inselgruppe vor der Südwestküste Englands im Atlantik erstrecken. Nur wenige von den insgesamt etwa 140 Inseln unweit des Ärmelkanals sind bewohnt. Mit einer Gesamtfläche von 6,3 Quadratkilometern gilt St. Mary’s als die größte der Scilly-Inseln. Hier leben derzeit knapp 1.800 Menschen.
Die kleinste dieser britischen Inselgruppe nennt sich Bishop Rock. Auf ihr befindet sich nur ein Leuchtturm und kaum Landmasse. Der größte Teil der 600 Quadratmeter großen Inselfläche ist bebaut. Für den Tourismus in Großbritannien ist diese Insel eher unbekannt.
Geschichte von Bishop Rock
Bereits seit 1858 thront der knapp 50 Meter hohe Leuchtturm auf der kleinen Felseninsel. Über zehn Jahre zog sich die Bauzeit des Schifffahrtszeichens hin, das dem Schutz der Seefahrer dient. Vor etwa 50 Jahren wurde es nur mittels Kerzen beleuchtet.
Trotz der geringen Größe befindet sich auf dem Dach des Leuchtturms ein Hubschrauberlandeplatz, der für etwaige Reparaturen erbaut wurde.
Bishop Rock ist unbewohnt
Bereits seit einigen Jahren ist Bishop Rock als „kleinste bebaute Insel der Welt“ im Guinness-Buch der Rekorde gelistet. Dies könnte sich jedoch bald ändern, da die Beleuchtung des berühmten Bauwerks bereits seit 1992 ferngesteuert wird. So wird die abgelegene Felseninsel so gut wie gar nicht mehr von Menschen aufgesucht. Diskutiert wird nun darüber, ob die bebaute Insel noch als „bewohnt“ bezeichnet werden kann. Damit könnte das Eiland bald ihren Titel verlieren.
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