Görlitz. Kunstliebhaber kommen in den kommenden Monaten in der Oberlausitz auf ihre Kosten. In der Grenzstadt Görlitz werden in diesem Jahr Kunstwerke im öffentlichen Raum ausgestellt. Die Stadt ist reich an Denkmälern aus vielen verschiedenen Epochen und stand in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrmals bei Regisseuren aus Hollywood hoch im Kurs, die die Gemeinde als stimmungsvolle Kulisse für ihre Filme nutzen.
Gotik, Renaissance, Barock, Jugendstil und Gründerzeit: in Görlitz finden sich allerorts Zeugnisse aus den verschiedenen Jahrhunderten, denn die Bausubstanz ist außergewöhnlich gut erhalten oder wurde aufwändig renoviert. Die Stadt an der Neiße wartet mit Tuchmacher-Häusern aus dem Mittelalter am Untermarkt, Barockbauten am Obermarkt und einem geschlossenen Gründerzeitviertel auf.
Zehn zeitgenössische Kunstwerke
Vor diesen historischen Gebäuden werden seit Anfang April insgesamt zehn zeitgenössische Kunstwerke präsentiert. Wie die Europastadt Görlitz-Zgorzelec GmbH mitteilte, lasse sich somit ein Spaziergang der besonderen Art erreichen. Das Projekt Görlitzer Art startete in einem Zusammenhang mit der europäischen Kulturhauptstadt 2016, Breslau.
Vor Ort lasse sich zudem Kunst und Kultur auch gut mit einem Naturerlebnis verbinden. Wer nach Wasser, Ruhe und Sport sucht, wird am nahe gelegenen Berzdorfer See fündig. Der See ist fast 1000 Hektar groß und bietet Optionen zum Baden, Surfen, Segeln und Skaten. Im Mai stehen in Görlitz dann auch wieder die Jazz-Tage an, im Juli beginnt das internationale Straßentheaterfestival.
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