Viele Urlauber verabschieden sich aktuell von ihren diesjährigen Reiseplänen. Wenn eine Reise in der etwas ferneren Zukunft liegt, sollte von einer Stornierung derzeit aber eher abgesehen werden.
Kostenlose Reisestornos vorab nur bis Ende April
Die derzeitige Situation ist außergewöhnlich und stellt die Wirtschaft, die Politik und jeden einzelnen vor extreme Herausforderungen und viele, viele Fragen. Reisefreudigen wurden die einen oder anderen Trips schon gestrichen. Die Reiseveranstalter setzen im März und April aus und viele befürchten, dass sie dieses Jahr gar nirgends mehr hinkommen.
Wer eine Reise ab Mai geplant hat, sollte dennoch nicht voreilig handeln und sofort an eine Stornierung denken – auf deren Gebühren er dann womöglich sogar sitzenbleibt. Unter anderem Touristik Aktuell meldet, dass derzeit in Sachen Corona vieles offen sei und auch die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes ein Verfallsdatum haben. Irgendwann würden diese aufgehoben werden, wenngleich aktuell schwer abzusehen ist, wann dies der Fall ist.
Krise auf nicht absehbare Zeit
Die Seite schreibt aber auch, dass kein Reiseveranstalter die Urlauber in ein Risikogebiet reisen lasse. Deshalb gilt: Geduld haben und die Entwicklung verfolgen. Eine vom Veranstalter stornierte Reise könne kostenlos umgebucht werden. Alternativ könne man sich auch den Betrag erstatten lassen. Jedoch sei, so Touristik Aktuell, auch die Wahrscheinlichkeit nicht ausgeschlossen, dass es statt einer Erstattung Reisegutscheine gibt. Denn bei der aktuellen Situation müssen auch Reiseunternehmen alles tun, um ihre Zahlungsfähigkeit weiter zu gewährleisten.
Viele Reisewarnungen gelten aktuell bis Ende April. Langsam zeichnet sich ab, dass diese Reisewarnungen verlängert werden. Das Problem in der Corona-Krise ist, dass niemand absehen kann, wie lange sie anhält und wie oft Reisewarnungen verlängert werden müssen. In jedem Fall lohnt es sich, regelmäßig auf der Seite des Auswärtigen Amtes vorbeizuschauen.
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