Die Tourismusbranche musste wegen der Corona-Krise in den vergangenen Monaten starke Einbußen erfahren. Besonders betroffen waren Hotels und Vermieter von Ferienhäusern. Nach der Aufhebung der allgemeinen Reisewarnung kommt die Reisebranche so langsam wieder ins Rollen. In der Coronazeit haben sich jedoch auch die Bedürfnisse von Reisenden geändert.
Urlaub in Deutschland zunehmend gefragt
Auch, wenn die Reisewelt aktuell wieder einen kleinen Umschwung erlebt und viele Menschen nun doch noch ihre Reise für diesen Sommer buchen, hat sich der Tourismussektor noch lange nicht von den finanziellen Schäden durch die Corona-Pandemie erholt. Mit den aktuellienn Maßnahmen in Corona-Zeiten hat sich auch das Reiseverhalten der Menschen geändert. So entscheiden sich Reisende zunehmend für einen Urlaub in Deutschland. Vor allem werden für die Nord- und Ostsee-Region, das Allgäu und die Bodenseeregion viele Buchungen verzeichnet.
Immer mehr Wert legen die Menschen derzeit auf einen naturverbundenen Urlaub, der abseits vom Massentourismus stattfindet. Ferienhäuser und Ferienwohnungen rücken somit stark in den Fokus der Reisenden. In den beliebten deutschen Ferienregionen der Nord- und Ostsee konnte in diesem Sektor bereits jetzt eine Auslastung von 90 Prozent registriert werden. Die Nachfrage an dieser Unterkunftsart sei, laut des Deutschen Ferienhaus-Verbandes, beinahe genauso hoch wie im Vorjahr.
Die Deutschen sind hinsichtlich des Reisens in diesem Jahr flexibler geworden. Somit gebe es, laut des Deutschen Ferienhaus-Verbandes, für dieses Jahr viele kurzfristige Buchungen. Um das Ansteckungsrisiko mit Covid-19 zu reduzieren, entscheiden sich derzeit viele Urlauber für einen Deutschland-Urlaub mit Auto.
Wenngleich die große Stornierungswelle in den zurückliegenden Monaten viele Unternehmen in Existenznöte brachte, profitiert der innerdeutsche Reiseverkehr derzeit sehr von den zunehmenden Buchungen.
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