Richtschilder, Gefahrenschilder und Verbotsschilder: Jeder Autofahrer kennt sie. Für den Straßenverkehr sind diese Verkehrszeichen unabdingbar. Doch es gibt auch Schilder an Deutschlands Straßen, die nicht so ernst gemeint sind. Sehen Sie an der Autobahn weiße oder braune Hinweistafeln, dann sollten Sie diese für eine gute Reise dennoch nicht außer Acht lassen.
Sie zeigen weder Regeln noch Verbote auf, vielmehr haben die Tafeln mit ihren charmanten Motiven eine touristische Bedeutung. Bekannt sind die braunen und weißen Schilder, die sich entlang der deutschen Autobahnen erstrecken, auch als touristische Unterrichtungstafeln. Doch was haben sie für einen Sinn? Marketingstrategie oder einfach nur Hinweisschilder? Wir sind der Sache mal genauer auf den Grund gegangen.
Wie nützlich sind die touristischen Unterrichtungstafeln?
Beim genaueren Hinsehen zeichnet sich ab, dass die braun-weißen Tafeln touristische Ziele sichtbar machen: Sei es ein Natur- oder Freizeitpark, ein Kulturdenkmal oder eine Unesco-Welterbestätte. Für jene, die gerade Urlaub in Deutschland machen und auf Reisen sind, können diese Tafeln ganz nützlich sein, denn sie weisen nicht nur auf bekannte Sehenswürdigkeiten hin, sondern führen Touristen auch zu teils unbekannteren Zielen. Wer sich einen kleinen spontanen Abstecher erlaubt, kann seine Deutschland-Reise somit zu einem spannenden Erlebnis werden lassen.
Bereits seit 1988 gibt es die großen Autobahnschilder, die sich an die „Richtlinien für touristische Hinweise an Straßen“ lehnen. Entwürfe für die Tafeln machen unter anderem Verbände, Organisationen, Kommunen und vereinzelt auch kommerzielle Anbieter. Gibt die jeweilige Straßenverkehrsbehörde ihr „Ok“ dafür und entsprechen die entworfenen Schilder den Richtlinien, können sie aufgestellt werden. Fakt ist, dass sie ein touristisch bedeutsames Ziel aufzeigen müssen.
Wie groß der tatsächliche touristische Nutzen dieser Autobahn-Tafeln ist, ist nur schwer messbar. Dennoch können sie unsere Reiseplanung positiv beeinflussen.
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