Wegen der Corona-Pandemie wurden inzwischen diverse Maßnahmen eingeführt, die eine weitere unhaltbare Ausbreitung verhindern sollen. So hat Jens Spahn unlängst verlautet, dass Corona-Tests zukünftig für Reisende zu den Pflicht-Maßnahmen gehören werden. Was das genau für Urlauber bedeutet, lesen Sie hier.
Über Monate stand die Reisewelt fast still. Doch nun herrscht wieder deutlich mehr Bewegung im Reiseverkehr. Gesundheitsminister Spahn will verhindern, dass durch unbemerkte Ansteckungen neue Infektionsketten ausgelöst werden. So will er demnächst eine Testpflicht für jene einführen, die aus Risikogebieten, wie den USA, Brasilien oder den Vereinigten Arabischen Emiraten, nach Deutschland einreisen.
Während Reisende aktuell die Corona-Tests noch aus eigener Tasche zahlen müssen, sollen in Zukunft die Tests auf das neuartige Virus kostenlos sein. Dabei spiele es, laut Spahn, keine Rolle, ob die Urlauber aus Risikogebieten oder aus anderen Urlaubsländern zurückkehren.
Corona-Teststellen werden erweitert
Unterschiede gibt es dennoch: Einreisende aus Risikogebieten unterliegen mehr Pflichten. So müssen sich diese zukünftig unmittelbar nach Ihrer Ankunft am Flughafen auf Covid-19 testen lassen, während Rückkehrer aus anderen Ländern dafür 72 Stunden Zeit haben. Ein weiterer Unterschied liegt im Testort. Während es demnächst für Reisende aus Risikogebieten direkt am Flughafen Teststellen gibt, stehen Urlaubern aus anderen Ländern außerhalb des Airports Teststellen zur Verfügung. Ausfindig machen können sie diese bei der Kassenärztlichen Vereinigung.
Darüber hinaus unterliegen Rückkehrer aus einem Risikogebiet der Pflicht, einen negativen Corona-Test (nicht älter als 48 Stunden) vorzuzeigen. Können sie dies nicht, müssen sie sich für 2 Wochen in häusliche Quarantäne begeben. Diese Regelung wird sich auch in Zukunft durchsetzen. Rückkehrer aus Risikogebieten, die sich nicht unmittelbar nach ihrer Ankunft am Flughafen auf das Virus testen lassen, müssen 14 Tage in Quarantäne bleiben.
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