Der sächsischen Stadt Chemnitz wird die Ehre zuteil, als Europäische Kulturhauptstadt 2025 in Erscheinung treten zu dürfen. Ausgestochen wurden Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Nürnberg.
Mehrere deutsche Städte wollten Europäische Kulturhauptstadt 2025 werden. Chemnitz wurde nun für diesen Titel nominiert. Die Stadt schaffte es auf die Shortlist der Bewerber. Somit setzte sich die Stadt in Sachsen gegen die Mitbewerber Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Nürnberg durch. Schon im vergangenen Dezember schieden Dresden, Gera und Zittau aus dem Rennen aus. Bekanntgegeben wurde die Wahl von Chemnitz durch die Auswahljury in Berlin am gestrigen Mittwoch.
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) teilte seine Freude per Twitter mit. Chemnitz habe das Potential, ein starker Impulsgeber für viele Orte in Europa zu sein.
Das plant Chemnitz um Europäische Kulturhauptstadt 2025 zu werden
Bund und Länder müssen die Empfehlung der Jury nun in eine formelle Ernennung umwandeln. Dies soll Ende des Jahres geschehen. Kommt die nominierte Kulturhauptstadt ihren Verpflichtungen nach, winken im Frühjahr 2025 1,5 Millionen Euro.
Das Team, das sich darum bemüht, dieses Ziel zu erreichen und den Titel für die Stadt einzuheimsen, hat jedenfalls eine Menge Ideen. So plane man, all die Leute und Orte sichtbar zu machen, die man nicht sehe und damit auch ein Chemnitz, das in Europa – noch – keiner auf dem Schirm habe.
Um es auf die Shortlist zu schaffen, musste sich Chemnitz wie alle anderen Städte mit einem 100-seitigen Bewerbungsbuch vorstellen. Stadtbesuche – dieses Mal wegen der Pandemie nur digital – und Präsentationen ergänzten die Bewerbung.
Welche die zweite Europäische Kulturhauptstadt 2025 sein wird, ist derweil noch offen. Fest steht nur, dass diese aus Slowenien kommen wird. Hier soll die Entscheidung im Dezember gefällt werden.
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