Airbnb, die Buchungsplattform für lokale Unterkünfte von Einheimischen, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Leider kommt es dabei immer öfter auch zu Betrugsfällen. Wie man diese vorab entlarvt und was man tun kann, wenn man bereits darauf hereingefallen ist, zeigen wir nachstehend auf.
Die Airbnb-Unterkunft, die gar nicht vorhanden ist
Das ist der Klassiker unter den Betrugsmaschen. Auf Airbnb wird eine schicke Wohnung, natürlich im Zentrum gelegen, für wenig Geld angeboten. Was für ein Glücksfall denkt sich der geneigte Urlauber in spe und bucht die vermeintlich existierende Wohnung. Vor Ort angekommen folgt das bittere Erwachen, weil die Wohnung entweder gar nicht vorhanden oder völlig anders aussieht. Dem Variantenreichtum der Betrüger sind hier kaum Grenzen gesetzt. Das Ergebnis ist jedoch immer dasselbe: Der Urlauber steht ohne Bleibe da.
Um nicht auf diese Masche hereinzufallen ist es ratsam, sich das Preis-Leistungs-Niveau vergleichbarer Wohnungen vor Ort im Internet anzuschauen. Ist die Wohnung für die Ausstattung und Lage viel zu günstig, sollte man die Finger davon lassen. Und wenn die Unterkunft darüber hinaus auch noch keine Bewertung erhalten hat, sollten sämtliche Alarmglocken klingeln.
Zwar ist es ärgerlich, wenn die gewünschte Unterkunft somit nicht zur Verfügung steht, das Geld ist in der Regel jedoch nicht weg, da Airbnb angezahlte Beträge nicht vor Reiseantritt an den Vermieter überweist.
Airbnb hat als Reaktion darauf angekündigt, bis zum Jahresende alle Anbieter verifizieren zu wollen.
Bezahlung außerhalb der Plattform
Auch immer wieder gerne versucht: Die Bitte um Bezahlung vorab außerhalb der Plattform, um angeblich Gebühren zu sparen. Um auf der sicheren Seite zu sein, bitte niemals Geld außerhalb des Buchungsportals überweisen. Im Übrigen ist dies auf der Airbnb-Seite auch vermerkt.
Bei Zahlungen außerhalb der Buchungsplattform verliert der Kunde nämlich seinen Kundenschutz. Im schlimmsten Fall ist hierbei das Geld auf nimmer Wiedersehen verschwunden. Die gute Nachricht: Die Übernachtungsquote bei Airbnb liegt bei zwei Millionen Gästen pro Nacht und negative Erfahrungen sind dennoch eher selten.
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