Besucherrekord in Berlin

Die Besucheranzahl in Berlin ist 2011 auf 10 Millionen Gäste und 22,4 Millionen Übernachtung gestiegen., damit liegt die Hauptstadt Deutschlands kurz hinter London und Paris mit den Übernachtungen. Die Wirtschaftssenatorin Sybille äußerte sich zu dem Thema mit: „Das Interesse am Reiseziel Berlin ist ungebrochen“. Trotz dem Anstieg der Nachfrage bleibt im Durchschnitt jedes zweite Hotelbett in Berlin leer, dabei bleibt sogar in den besser besuchten Hotels in der Innenstadt jedes dritte leer. Und trotzdem steigt die Anzahl der Betten im Rekordtempo weiter, mit 120.800 Betten ist das ein Anstieg im Gegensatz zum vergangenem Jahr um 7,5%. Der Anstieg soll trotzdem nicht aufhören, 2012 sollen weitere 4000 Schlafmöglichkeiten dazu kommen. Dazu gab der Geschäftsführer der Marketinggesellschaft VisitBerlin, Burkhard Kieker das Statement:„Berlin ist der härteste Hotelmarkt der Welt”. Dies sei allerdings zum Vorteil der Touristen, durch die große Konkurrenz der Hotels werden im Schnitt 60€ Erlös für ein Hotelzimmer verlangt, was sogar günstiger als in Moskau ist.

In den nächsten 8 Jahren versucht der Senat die Übernachtungszahl auf 30 Millionen zu steigern, dazu beitragen soll der Flughafen, welcher in Schönefeld im Juni in betrieb genommen werden soll. Durch die Anschaffung von mehr Schlafplätzen steigt gleichzeitig der Druck auf die einzelnen Hotels, denn es liegt bei jedem selbst Qualitativ und Preisgünstig zu sein, dazu sagte Gerhard von der Morgenpost:„Wir rechnen damit, dass zu diesem Zeitpunkt erste Betriebe vollständig vom Markt gehen”. Außerdem erwähnte er, dass wenn die Angebote weniger werden, würden sich die Preise erhöhen: „Berlin muss es endlich schaffen, die Preise auf ein internationales Niveau zu bringen.” Der Umschwung für die Stadt wird wohl das schwerste in dieser Branche, außerdem hängen 230.000 Arbeitsplätze davon ab. „Wir setzen nicht rücksichtslos auf Tourismus um jeden Preis, aber ich appelliere auch an die Berliner, den Tourismus als Chance zu begreifen,“ war das Statement der Senatorin zu diesem Thema. Welche Ergebnisse in Zukunft vorliegen werden ist noch fragwürdig.

 
 

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