Urlaubsziel für Naturliebhaber
Die autonome Region Asturien befindet sich im Norden Spaniens. Asturien liegt am Atlantik und grenzt an die autonomen Gemeinschaften Galicien, Kastilien-León und Kantabrien. Die Region, in der knapp 1,1 Millionen Menschen leben, nimmt eine Fläche von etwa 10 600 Quadratkilometer ein. Hauptstadt von Asturien ist Oviedo.
Traumstrände an der Costa Verde
An der Küste Asturiens ist geprägt von schroffen Steilküsten, herrlichen Stränden und ursprünglichen Fischerdörfern. An der sogenannten Costa Verde befinden sich einige der schönsten Strände Spaniens. Das Hinterland der Küste steigt schnell zum Kantabrischen Gebirge an, das in den Picos de Europa seine größten Höhen erreicht. Vor allem im Bereich der Küstengebirge Sierra del Sueve und Sierra del Cuera werden in unmittelbarer Küstennähe eintausend Höhenmeter und mehr erreicht.
Höchster Berg Asturiens ist der 2648 Meter hohe Torre de Cerredo an der Grenze zu Kastilien-León und Kantabrien. In den Picos de Europa befinden sich tiefe Schluchten und schroffe Berggipfel. Die imposante Bergwelt Asturiens wurde in großen Teilen unterden Schutz der UNESCO gestellt.
An der Küste von Asturien befinden sich wahre Traumstrände. In den Bereichen der Steilküsten gibt es immer wieder gut zugängliche Badebuchten mit feinen Sandstränden. An anderen Küstenabschnitten findet der Urlauber lang gezogene Sandstrände mit anschließenden Dünengürteln oder Strände, die fast nahtlos in grüne Wiesen übergehen. Die meisten Strände sind nicht zugebaut und der Urlauber findet hier eine Idylle vor, wie sie an den Stränden des Mittelmeers nur noch ganz selten zu finden sind.
Reiseziel für Individualisten
Asturien ist für Individualisten und Naturfreunde die richtige Region, um unbeschwerte Urlaubstage zu genießen. Das Baden an der asturischen Küste ist das reinste Vergnügen. Eine Brandung wie in Südfrankreich ist hier äußerst selten und die flach ins Meer abfallenden Strände sind auch für Familien mit Kindern ideal. In den Mittel- und Hochgebirgen gibt es zahlreiche Wanderwege inmitten einer intakten Natur. Überall lassen sich verschiedene Geierarten und Steinadler bei ihren Gleitflügen beobachten. Da es in Asturien das ganze Jahr über regnet, ist die Natur üppig grün und es gedeihen seltene Pflanzenarten.
Die autonome Gemeinschaft Asturien befindet sich in einem uralten Siedlungsgebiet. Entsprechend zahlreich sind die Sehenswürdigkeiten, die es hier zu entdecken gilt. Oviedo, die Hauptstadt Asturiens, hat eine sehenswerte Altstadt, in der es einiges zu besichtigen gibt. An historischen Gebäuden sind in erster Linie die Kathedrale, das Benediktinerkloster San Pelayo und der Velarde-Palast zu nennen. In der Nähe von Oviedo befindet sich die aus dem 9. Jahrhundert stammende Kirche San Julian de los Prados, die zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Überall in Asturien wird man auf Kirchen treffen, die im präromanischen asturischen Stil erbaut wurden.
Ebenfalls typisch für diese Region sind die asturischen Holzveranden an den Häusern sowie die Getreidespeicher in den Dörfern. Die sogenannten Horreos sind quadratische, auf Stelzen stehende Holzbauten, damit Nagetiere nicht an das lagernde Getreide gelangen. Im historischen Park von El Navia können verschiedene Ausgrabungen und Siedlungen der Kelten besichtigt werden.
