Reisetipps für die Costa del Sol
Andalusien ist die südlichste autonome Gemeinschaft Spaniens auf dem Festland. Auf einer Fläche von 87 268 Quadratkilometern leben etwas mehr als 8 Millionen Einwohner. Hauptstadt Andalusiens ist Sevilla.
Die autonome Gemeinschaft gliedert sich in die acht Provinzen Almería, Cádiz, Córdoba, Granada, Huelva, Jaén, Málaga und Sevilla. Die Provinzen Almería, Granada und Málaga liegen am Mittelmeer, die Provinz Huelva am Atlantik und die Provinz Cádiz liegt sowohl am Mittelmeer als auch am Atlantik. Der südlichste Punkt der Provinz nahe der Stadt Tarifa ist nur 14 Kilometer von Afrika entfernt.
Landschaftliche Vielfalt
Die Landschaft Andalusiens ist sehr vielfältig. Geprägt wird sie im Norden von der Sierra Morena, weiter im Süden folgt die Betische Kordilliere mit der Sierra Nevada. Diese Gebirgsketten werden durch den Rio Genil getrennt, der zwischen Córdoba und Sevilla in den Guadalquivir mündet. In dessen Mündungsbecken am Atlantik liegt Spaniens größter Nationalpark, der Coto de Donana. Die Küsten Andalusiens erstrecken sich über rund 1100 Kilometer und der markante Felsen von Gibraltar trennt das Mittelmeer vom Atlantik.
Die Küste von Andalusien gliedert sich in die Costa del Sol am Mittelmeer und der Costa de la Luz am Atlantik. Die Küste der Costa del Sol ist von langen Sandstränden geprägt, die immer wieder von felsigen Abschnitten unterbrochen sind, in denen sich kleine Buchten verstecken. Die Costa del Sol ist eines der beliebtesten Reiseziele Europas überhaupt. Die Küste der Costa de la Luz ist ein Geheimtipp und Massentourismus ist hier kaum bekannt.
An kilometerlangen, breiten Sandstränden schließen sich Dünengebiete an, die teilweise menschenleer sind. Die bekanntesten Urlaubsressorts an der Costa del Sol sind Torremolinos, das exklusive Marbella und Estepona. An der Costa de la Luz sind Isla Cristina, Punta Umbría und Matalascanas sowie Playa de Bolonia und Tarife einige der Ferienorte.
Sonne, Sand und Meer
Durch das milde Klima sind die Küsten Andalusiens ein ganzjährig beliebtes Reiseziel. An den Stränden sind alle denkbaren Aktivitäten möglich. Die Costa de la Luz ist ein bevorzugtes Ziel bei Surfern, die Bedingungen hier zählen zu den besten Europas. Golfspieler kommen an der Costa del Sol ganz bestimmt auf ihre Kosten und einige der über 60 Plätze liegen in unmittelbarer Küstennähe. Eine nicht alltägliche Kombination ist in den Wintermonaten im Süden Andalusiens möglich.
Tagsüber locken die Skipisten in der Sierra Nevada mit herrlichen Abfahrten, den Aprés Ski genießt man dann abends an einem der Strände der Costa del Sol. Für Naturfreunde ist ein Abstecher in den Nationalpark Coto de Donana zu empfehlen. Das Feuchtgebiet ist ein bedeutender Nist- und Rastplatz für unzählige Vogelarten.
Weltberühmte Sehenswürdigkeiten
In Andalusien gibt es eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten, die von Besuchern aus aller Welt angesteuert werden. Der maurische Palast von Granada, die Alhambra ist weltberühmt. In ganz Andalusien finden sich beeindruckende Bauwerke, die aus der Zeit der arabischen Mauren stammen. Córdoba war einst deren Sitz im Süden Europas und zahlreiche Gebäude aus dieser Zeit sind erhalten geblieben. Berühmt ist vor allem die Moschee.
Andalusiens Hauptstadt Sevilla besitzt ebenfalls prachtvolle Zeugnisse der Mauren. Torre del Oro und der Glockenturm Giralda sind Beispiele dafür. Auch in Malaga und Almería sind Bauwerke der Mauren erhalten geblieben. Von Palos de la Frontera nahe Huelva startete Christoph Kolumbus seine Reisen nach Amerika. Das Kloster und Nachbauten des Hafens und seiner drei Schiffe gibt es hier zu besichtigen.