Traumstrände in der Karibik
Die französische Region Martinique ist eine Insel in der Karibik und gehört zu den „Inseln über dem Wind“, die Teil der Kleinen Antillen sind. Die Inseln erstrecken sich in einem großem Bogen von Puerto Rico im Norden bis zur südamerikanischen Küste. Die Inselkette trennt den Atlantischen Ozean vom Karibischen Meer. Martinique hat eine Größe von fast 1130 Quadratkilometern mit knapp 400.000 Einwohnern. Hauptort von Martinique, das sich zwischen den Inseln Dominica im Norden und Saint Lucia im Süden befindet, ist Fort-de-France.
Die Antilleninsel Martinique hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von 73 Kilometern, von West nach Ost sind es 39 Kilometer. An der rund 350 Meter langen Küste befinden sich zahlreiche Buchten und natürlich ist jede Menge Wassersport möglich. Martinique hat einen überwiegend bergigen Charakter, wobei Höhen über 1000 Meter nur im Nordteil der Insel zu finden sind. Hier liegt auch der höchste Berg Martiniques, der 1397 Meter hohe Vulkan Montagne Pelée.
Martinique liegt in den Tropen und die Temperaturen liegen ganzjährig zwischen 21 bis 30 Grad. Die Wassertemperaturen variieren zwischen 26 Grad im Februar und bis 28 Grad von Juli bis in den Oktober. Zwischen Juli und Oktober gibt es eine ausgeprägte Regenzeit auf Martinique, wobei der Südteil der Insel mit den Touristenorten deutlich weniger Niederschlag abbekommt. Das wirkt sich auch auf die Vegetation Martiniques aus. Da der Norden insgesamt feuchter ist, besitzt dieser Inselteil eine äußerst üppige Vegetation.
Aktivitäten in paradiesischem Ambiente
Zwei Drittel Martiniques sind in einem Naturpark geschützt. Er nimmt große Teile des Nordens ein und wird geprägt von uralten Bäumen, glasklaren Bächen, Wasserfällen und einer üppigen Blumenvielfalt. Nicht von ungefähr nannten die Kariben, Ureinwohner von Martinique, die Insel „Madinina“, was soviel wie „Insel der Blumen“ bedeutet. Empfehlenswerte Wanderwege führen hinauf auf den Montagne Pelée und durch die Schlucht von La Falaise mit ihren Lavaformationen. Der Jesuiten-Pfad führt mitten durch den Regenwald und erinnert an die ersten Kontakte der Jesuiten zu den Kariben. Wanderungen sind empfehlenswert, ebenso der Besuch reizvoller Botanischer Gärten in Fort-de-France, Saint Pierre und Le Carbet.
Wahre Traumstrände erwarten den Urlauber auf Martinique. Während die Strände im Norden aus dunklem Sand bestehen, sind sie im Süden fast goldgelb. Zu den schönsten Stränden gehören Ans Trabaud, Anse Noire, Les Salines und Fonds Blancs. Die Fonds Blancs liegen an der Ostküste und sind vorgelagerte Sandbänke. Sie sind ein Ausflugsziel, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Für Wassersportler ist Martinigue ein Paradies, denn die Bedingungen zum segeln und surfen sind perfekt. Tolle Reviere gibt es auch für Taucher. Neben einer farbenprächtigen Unterwasserwelt sind die Wracks vor Saint Pierre ein fantastisches Tauchziel.
Sehenswertes auf Martinique
Auf Martinique gibt es einige sehenswerte Museen. Sie sind zwar nicht mit den bedeutenden Museen der Welt vergleichbar, aber bieten dennoch viel Wissenswertes. Inmitten einer Bananenplantage befindet sich das Musée de la Banane, das Musée de Rhum in Saint James ist in einer ehemaligen Zuckerfabrik untergebracht und informiert über die Herstellung des Rums. Im ehemaligen Schulgebäude von Saint Esprit kann man sich im Museum für Volkskunst und Tradition einen Überblick über das Alltagsleben auf Martinique vergangener Zeiten verschaffen. In den Städtchen der Insel gibt es ebenfalls eine Menge zu entdecken. In der Inselhauptstadt Fort-de-France gehören das Fort Saint-Louis, die Kathedrale und der Jardin de la Savane zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Nicht versäumen sollte man den Besuch des schmucken Blumendorfes Ajoupa-Bouillon und den kreolischen Gärten in Le Marigot, das hoch über dem Atlantik liegt.