Zwischen Island und Norwegen erstreckt sich die dänische Inselgruppe Färöer. Insgesamt nehmen die insgesamt 18 Inseln eine Fläche von knapp 1.400 Quadratkilometern ein. Bekannt ist diese faszinierende Inselgruppe auch unter den Namen „Die Schafsinseln“. Grund dafür ist die Schafzucht, welche bis ins 19. Jahrhundert auf den Inseln eine wesentliche Rolle spielte und der hiesigen Wirtschaft den größten Ertrag erzielte. Die Färöer-Inseln sind noch ein relativ unbekanntes Reiseziel, welches sich wegen seiner vielen unberührten Landschaften sowie der üppigen Flora und Fauna zunehmender Beliebtheit erfreut.
Trotz der Zugehörigkeit zu Dänemark zeichnen sich alle Färöer-Inseln durch einen individuellen Charakter aus. So haben die etwa 50.000 Inselbewohner, die als Färöer oder Färinger bezeichnet werden, ihre ganz eigene Mentalität und Sprache. Die Einheimischen von Färöer sehen sich als Nachfahren der Wikinger, die einst die Inseln bewohnten. Zum Hauptteil wird auf den dänischen Inseln Färöisch gesprochen. Aber auch auf Dänisch kann man sich gut verständigen. Die Amtssprache Färöisch ist eng mit dem Norwegischen und Isländischen verbunden.
Die Einreisebestimmungen zu der eindrucksvollen Inselgruppe im Nordatlantik sind relativ unkompliziert. Wenngleich die Inseln nicht als Mitglied der EU fungieren, gelten hier die Einreisebestimmungen für Dänemark. Für die Einreise reichen ein gültiger Reisepass sowie ein Personalausweis aus. Auch der Reiseweg zur dänischen Destination ist nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick erscheint. Ab Deutschland werden Flüge meist mit einem Zwischenstopp in Island, Dänemark, England oder Norwegen angeboten. Von dort aus dauert ein Flug zu der Inselgruppe dann im Schnitt nur 2 Stunden. Die Maschinen landen auf der Insel Vágar, wo sich der einzige Flughafen der Färöer-Inseln befindet.
Egal an welchem Ort Sie auf den Färöer-Inseln Ihren Urlaub verbringen möchten: Überall ist das Wasser in der Nähe, da sich Fjorde und Meerengen durch die einzelnen Inseln ziehen. Die Inselgruppe unweit der Britischen Inseln kennzeichnet sich durch eine Unterteilung in sechs Regionen. Die größte Insel der Destination nennt sich Streymoy, die mit der Hauptstadt Tórshavn viele interessante Eindrücke bereithält. Während auf der 370 Quadratkilometer großen Insel Streymoy das bunte Leben tobt, ist die kleinste der Färöer-Inseln unbewohnt. Ideal wäre für ein Urlaub auf den Färöer-Inseln auch das sogenannte Inselhopping, bei dem man mit dem Schiff oder Boot eine Inseln nach der anderen erkundet.
Bezeichnend ist darüber hinaus die starke landschaftliche Unterscheidung der einzelnen Inseln. So zeigt sich ein Teil der Färöer-Inseln mit majestätischen Wasserfällen und imposanten Bergen, während der andere Teil von weitläufigen Wäldern und großen Seen gezeichnet ist. Die Landschaften der gesamten Inseln sind vielfältig und faszinierend zugleich. Optimal sind die Färöer-Inseln auch für eine Rundreise, auf der Sie die dänische Inselgruppe mit all ihren Facetten kennenlernen können. Überall warten zahlreiche Highlights auf Sie. Angefangen von etwa 300 Vogelarten, darunter Papageien, über uralte Dörfer bis hin zu einzigartigen Felsklippen. Für Aktivurlauber sind die Freizeitmöglichkeiten auf Färöer nahezu unbegrenzt. Ganz gleich ob eine aufregende Mountainbike-Tour oder ein Kletterabenteuer auf dem höchsten Berg der Färöer-Inseln, dem Slaettaratindur: Auf Färöer gibt es überall etwas zu entdecken. Nicht zuletzt wahrt die Region mit der Herzlichkeit ihrer Bewohner, der atemberaubenden Vegetation sowie dem ausgeprägten Kultur- und Nachtleben ihr buntes Gesicht.