Im Südosten der Arabischen Halbinsel liegt das Sultanat Oman, das an die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und den Jemen grenzt. Der Norden der Halbinsel Ruus-al-Jibal in den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört als Exklave zum Staatsgebiet des Omans – die Meeresenge, die sogenannte Straße von Hormus, die den Persischen Golf mit dem Arabischen Meer vereint, wird von hier aus überwacht. Die vor der Ostküste des Landes liegenden Kuria-Muria-Inseln und die Masirah-Insel sind ebenso Teil des Omans.
Der Oman hat eine Gesamtfläche von 309.500 km², rund 4,4 Millionen Menschen Leben in den elf Verwaltungsbezirken des Landes. Die Hauptstadt Maskat liegt an der nordöstlichen Küste am Golf von Oman und hat rund 900.000 Einwohner. Die Stadt Salalah mit etwa 390.000 Einwohnern befindet sich im Südwesten und ist eine bekannte Urlaubsregion.
Eine Reise in den Oman ist wie ein Märchen aus 1001 Nacht – der Oman ist das moderne Gesicht Arabiens und besitzt zugleich eine uralte Seele mit Kultur- und Naturschätzen. Zwischen Al Ashkharah und Masirah, nahe Maskat, in Salalah und am Sur Beach gibt es hübsche Badebuchten und moderne Hotels für Strandurlauber. Das Angebot an Wassersportaktivitäten reicht von Schwimmen über Surfen bis hin zum Schnorcheln und Tauchen.
Landschaftlich begeistert der Oman mit Vielfalt: Die Küstenebene Al-Batina erstreckt sich auf etwa 300 km zwischen Maskat bis zur Grenze mit den Vereinigten Arabischen Emiraten. Südlich thront das Omangebirge Al-Hajar mit Höhen über 3.000 m, der Dschabal Schams (3.020 m) ist der höchste Berg des Landes und mit der Wadi Nakhar Schlucht ein beliebtes Ziel für Wanderungen. Die karge Landschaft der Jabal Qara Berge nördlich von Salalah beherbergt Quellen und Weihrauchbäume. Der Oman verfügt zudem über Wüstenlandschaften wie die steinige Wüste Jiddat al-Harasis, die größte Sandwüste der Welt Rub al-Khali, sowie die malerische Rimal al-Wahiba Wüste.
Die Pflanzenwelt des Omans reicht von Trockengräsern, Weihrauchbäumen, Myrrhensträuchern und Dornsträuchern bis hin zu Olivenbäumen, Zedern, Maulbeerfeigen und Akazien. Das Tierreich besteht aus Bergziegen, Vögeln, Schlangen und Skorpionen. Wölfe, Luchse und Leoparden sind nur noch selten vorzufinden.
Die Temperaturen im Oman sind ganzjährig warm, die angenehmste Reisezeit ist zwischen November und März mit Temperaturen unter 30 Grad. Von Dezember bis Februar ist es am kühlsten, die Durchschnittstemperaturen liegen bei etwa 24 Grad. Die wärmsten Monate mit Temperaturen bis 40 Grad sind von Mai bis Juni. Der Oman ist ein trockenes Land mit geringem Niederschlag, in den Wintermonaten kann es jedoch zu starkem Regen kommen.
Der Oman überrascht mit historischen Städten und uralten Kulturschätzen. Sehenswert ist die Altstadt der Hauptstadt Maskat mit den bunten Basaren und der imposanten Sultan-Qabus-Moschee. In Nizwa gibt es ein prachtvolles Fort zu bestaunen und die Stadt Suhar nimmt Besucher mit auf Abenteuerreisen des Seefahrers Sindbad. Die Bienenkorbgräber in Al-Ayn und Bat stammen in etwa aus der Zeit 3.500 v. Chr und gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO und die Ausgrabungsstätte Shisr wird von zahlreichen geheimnisvollen Legenden umrankt. Die Lehmfestung Hisn Tamah und die mächtige Stadtmauer von Bahla sind weitere kulturelle Attraktionen des Landes.
Der Oman ist das perfekte Zusammenspiel von Tradition und Moderne und begeistert Besucher mit spannender Reisevielfalt.