Laos liegt zwischen China, Vietnam, Kambodscha, Thailand und Myanmar und hat als einziges südostasiatisches Land keinen Zugang zum Meer. Dafür befinden sich im Mekongdelta im Si Phan Don über 4.000 zauberhafte Inseln, die zum Land gehören. Mit einer Fläche von 236.800 km² ist Laos etwa so groß wie Großbritannien. Rund 7 Millionen Einwohner leben hier, davon etwa 800.000 im Ballungsraum der Hauptstadt Vientiane.
Mit zahlreichen Naturschönheiten, spannenden Städten und vielen Kulturschätzen ist Laos ein El Dorado für Naturliebhaber, Backpacker, Kulturinteressierte und vor allem für jene, die Ruhe suchen. Die herrlichen Strände auf den Inseln bei Si Phan Don sind zudem ein traumhafter Ort für einen entspannten Badeurlaub. Somit gehört das für viele noch unentdeckte und vielseitige Laos auf jede Bucketlist.
Das landschaftliche Bild von Laos ist größtenteils gebirgig, es gibt nur wenige Tiefebenen oder Beckenlandschaften. Der nördliche Teil des Landes ist geprägt von bewaldeten Gebirgsketten, die auf über 2.000 Metern Höhe thronen und aufgrund tiefer Schluchten besonders unwegsam sind. Der Phou Bia (2.850 m) ist die höchste Erhebung des Landes. Das Truong-Son-Gebirge befindet sich im Osten von Laos, die Gipfel reichen bis zu 2.000 Meter und bilden die Grenze zu Vietnam. Im Westen fällt das Land terrassenförmig bis auf Höhen von 500 Meter ab. Durch Laos fließt der größte Fluss Südostasiens, der Mekong. Mit einer Gesamtlänge von etwa 4.500 Kilometern entspringt der Mekong in Tibet und mündet im Nachbarland Vietnam ins südchinesische Meer.
In Laos ist gut die Hälfte der Landesfläche mit tropischen Wäldern bedeckt. Der Süden ist geprägt von Monsunwald, im Norden befinden sich sattgrüner Regenwald und dichter Bergwald. In den Höhenlagen im Norden gibt es zudem Savannen. Die Wälder von Laos sind das Zuhause zahlreicher Tiere wie Affen, Tiger, Leoparden und die im Land unter Schutz stehenden Elefanten. Zudem leben in Laos bedrohte Tierarten wie das asiatische Java-Nashorn und der siamesische Leierhirsch.
Mit ganzjährig hohen Temperaturen und einer starken Regenzeit herrscht in Laos tropisches Monsunklima. Die Hauptstadt Vientiane befindet sich im mitunter wärmsten Gebiet des Landes, die Durchschnittstemperaturen liegen bei 29 Grad. Im Norden ist es aufgrund der Höhenlagen eher kühler. Die beste Reisezeit ist zwischen November und März, da es in großen Teilen des Landes angenehm und in den Bergen kühl ist. Im Juli und August regnet es häufiger und die Luftfeuchtigkeit steigt an, zudem kann es von April bis Juni mit Werten über 40 Grad sehr heiß werden. Im September und Oktober ist es im ganzen Land sehr nass. Die Regenzeit beginnt im Mai und endet im Oktober.
Auf einer Reise nach Laos kommen insbesondere Ruhesuchende und Naturverliebte auf ihre Kosten. Die Bergregionen sind ideal für ausgedehnte Trekkingtouren und Wanderungen. Besondere Natur- und Kulturhighlights des Landes sind die Wasserfälle von Kuang Si, die Pak Ou-Höhlen und die Höhlen von Vieng Xai, die den Einheimischen zur Zeit des Vietnamkrieges als Versteck dienten. Ausflüge zur Ebene der Tonkrüge bei Phonsavan sowie in die ehemalige Königsstadt Luang Prabang mit wunderschönen Tempeln und dem prachtvollen Königspalast sind ebenso ein Muss, wie der Besuch der Hauptstadt Vientiane mit ihren alten Kolonialbauten, spannenden Museen und dem buddhistischen Stupa Pha That Luang. Eine Auszeit mit Badespaß verspricht die zauberhafte Landschaft bei Si Phan Don mit über 4.000 Inseln mit traumhaften Stränden.
Laos, die südostasiatische Schönheit besticht mit teils unberührter Natur und spannender Kultur.