Indien ist nicht nur aus zahlreichen Bollywoodfilmen bekannt, auch als Urlaubsziel ist dieses Land durchaus beliebt. Dies liegt hauptsächlich daran, dass man hier nicht nur traumhafte Strände findet, sondern darüber hinaus auch beeindruckende Paläste und atemberaubende Landschaften.
Die Küstenlinie des Landes ist beispielsweise etwa 5.000 Kilometer lang. Der bekannteste Strand in Indien ist der Strand Goa. Viele Touristen meinen sogar, dass man in Indien die schönsten Strände der Welt findet, die natürlich von Palmen gesäumt sind und wahre Postkartenmotive abgeben.
Indien befindet sich in Südasien und ist in 28 Bundesstaaten aufgeteilt. Im Norden des Landes findet man das riesige Gebirge Himalaya, im Süden wird Indien durch den Indischen Ozean begrenzt. Der Himalaya ist das höchste Gebirge der Welt.
Wahrzeichen von Indien und meistbesuchtes Bauwerk ist das Taj Mahal. Dieser Prunkpalast wird von zahlreichen Gärten umgeben, die zum Verweilen und Flanieren einladen. Auch das Rote Fort in Agra, ebenfalls eine prächtige Palastanlage, ist durchaus einen Besuch wert. Im Inneren dieses Forts befindet sich die Perlmoschee; diese steht auf der Kulturerbeliste der UNESCO.
In der Stadt Jaipur sollte man den bekannten Palast der Winde besichtigen. Dieses fünfstöckige Gebäude beeindruckt vor allem durch seine fast 1.000 Gitterfenster.
Weiterhin sollte man sich in Indien den Besuch eines traditionellen Gewürzmarktes nicht entgehen lassen.
Indien ist ein sehr religiöses Land; die Weltreligion des Hinduismus hat hier ihren Ursprung, aber auch der Islam und das Christentum sind weit verbreitet. Beim Betreten von Tempelanlagen sollte man sich den Traditionen des Landes anpassen und angemessen gekleidet sein.
Mit etwas Glück kann man in Indien zahlreiche seltene Tierarten entdecken. Am bekanntesten sind wohl der Indische Elefant und der Königstiger und auch Leopard, Löwe und Mungo haben in Indien ihren Lebensraum gefunden. Die in Indien anzutreffenden Rhesusaffen gelten bei den Hindus übrigens als heilig.
Für einen Urlaub in Indien eignen sich die Monate von Mai bis Oktober am besten. Das Klima des Landes wird weitestgehend bestimmt vom Monsun.
Ein Visum für eine Reise nach Indien sollte man rechtzeitig beantragen; die Bearbeitungszeit kann teilweise bis zu drei Wochen betragen.
Impfungen sind vom Gesetzgeber keine ausdrücklich vorgeschrieben. Jedoch empfiehlt es sich, Impfungen gegen Malaria, Typhus und Hepatitis A vornehmen zu lassen.
Visumpflicht für die Einreise nach Indien
Für die Einreise nach Indien benötigen deutsche Staatsangehörige neben einem gültigen Reisepass auch ein Visum. Dieses kann auf verschiedenen Wegen beantragt werden:
Unter gewissen Voraussetzungen kann ein Touristenvisum, ein e-Tourist Visa oder e-TV beantragt werden. Das elektronische Visum muss bis spätestens vier Tage vor Einreise beantragt werden und berechtigt zur einmaligen Einreise mit einer Aufenthaltsdauer von maximal dreißig Tagen. Allerdings wird das elektronische Visum bisher nicht an allen indischen Flughäfen anerkannt. Informationen und Voraussetzungen für das e-TV und wie Sie ein Visum für Indien beantragen finden Sie hier.
Zusätzlich kann das Touristenvisum, sowie das Studenten-, Geschäfts- oder Arbeitervisum, wie bisher bei der zuständigen indischen Auslandsvertretung beantragt werden. Die Gebühren liegen für das Touristenvisum bei etwa 95 bis 110 Euro, für das Studentenvisum bei rund 80 Euro und für das Geschäftsvisum bei etwa 110 bis 140 Euro. Eine Antragstellung an der Grenze oder am Flughafen in Indien ist nicht möglich.
Ein Tipp für Indien-Reisende: Frühzeitig vor Abreise die Visa- und Einreisebestimmungen auf der Seite des Auswärtigen Amtes einsehen, da sich diese kurzfristig ändern können.