Lagune vor der Nase, Wald im Rücken und ein aufgeschlossenes, freundliches Völkchen – das ist Knysna. Auf der Garden Route gelegen wird es jährlich von unzähligen Menschen angesteuert, und glücklich und erholt wieder verlassen.
Knysna ist Jedem ein Begriff, der sich auch nur oberflächlich mit der Garden Route auseinander gesetzt hat
Im Osten des Western Capes liegt die Kleinstadt, zwischen einer Lagune und uralten Wäldern. In ihnen kann man ausgedehnte Spaziergänge machen. Es gibt hier Wanderwege, die entweder in einer geführten Tour oder aber unter Selbstregie abgelaufen werden können. Ein Plus ist, dass sie selbst für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Menschen mit viel Geduld sollten sich am Diepwalle Forest versuchen: Es wird gesagt, dass in diesem Wald noch drei Elefanten frei leben.
Warum also nicht die vier Wanderwege ablaufen? In die Nahe Umgebung führen noch weitere Wanderwege, die mit Übernachtungen in Häusern der lokal Ansässigen kombiniert werden könnnen. Auch spannend ist der Besuch der Alten Goldmine bei Millwood. Millwood existierte nur für eine kurze Zeit. Der Grund für die Entstehung des heute zum Ghosttown verkommenen Nestchens war ein Goldfund aus dem Jahre 1876. Die Geschichte lief hier wie auch anderswo gleich ab: Innerhalb kürzester Zeit sprossen Läden, Hotels und Häuser aus dem Boden. Leider entpuppte sich der Goldabbau nicht als beständig genug und Millwood entleerte sich so schnell aller seiner Einwohner, wie sie sich gefüllt hatte.
Knysna ist das Highlight der Garden Route
Fährt man mit einem der Long-Distance Busse die Garden Route entlang, könnte man meinen, Knysna ist verschlafen und langweilig. Doch während der Saison, zwischen Dezember und Februar, tummelt es sich hier so sehr dass man teilweise Reiß aus nehmen möchte. Da bietet sich ein Picknick im Garden of Eden an, oder ein Ausflug zum Schloss zu Knysna, in dem man sich auch für die Nacht einmieten kann.
Die Umgebung zu Land rund um Knysna bietet dem Outdoor-Aktiven viele Möglichkeiten, auf ihre Kosten zu kommen. Per Pedes, per Mountain-Bike oder per Quad auf zu Kletter-, Kanu- und Kliffsprung-Abenteuern!
Doch einen Tag sollte man der Lagune widmen
Überschaubar in ihrer Größe, aber toll in ihrer Wirkung: Zum Einen ist es entspannend, das blaue Nass, zum Anderen hat sie es in sich: An den sogenannten Heads öffnet sich die Lagune. Die Heads sind zwei Sandsteinklippen, von denen aus man eine wunderschöne Sicht über die Umgebung. Eben diese beiden Klippen machten diese Wasserstelle zu dem gefährlichsten Hafeneingang der Welt, so die Britische Marine.
April, Juli und September lockt Knysna abgesehen von seiner tollen Umgebung mit seinen jährlich stattfindenten Festen: Im April das Pink Loerie Festival, im Juli dann das Oyster Festival und schließlich Mitte September das Gastronomica Festival.