Die einst ungebändigte Natur ist längst nicht mehr so unergründed, denn mittlerweile durchziehen Wanderwege die Landschaft und organisierte Touren schicken ihre Gäste auf Fluss, Berg und Tal.
Die Drakensberge sind das höchste Gebirge des südlichen Afrika. Hauptsächlich aus Basaltstein bestehend schieben sich die Gipfel bis zu einer Höhe von knapp 3500 Metern in den Himmel.
Besucher schätzen die klare Bergluft und alles, was sie hier entdecken können: Schönste Wildblumen, die Vogelwelt und das alles eingebettet in ein Panorama von Wasserfällen und Schluchten. Die unzähligen Schluchten, Bergkämme, Höhlen und Zinnen gaben Anlass für den Namen der Drakensberge in der Sprache der Zulu: uKhahlamba, was soviel wie Wand der aufgestellten Speere bedeutet.
Panorama Route
Das Gebirge zieht sich in Nord – Südrichtung vom Nordosten der Provinz Mpumalanga bis hin zum Ostkap. Die Panorama Route begleitet diesen Verlauf und eignet sich hervorragend, um mit dem eigenen Auto die Region zu erkunden. Das Land und seine überaus große Gastfreundschaft lädt ein: Tagsüber die Natur erkunden, Tiere, Pflanzen und viel mehr sehen, und zum frühen Abend hin in einem Hotel oder Backpacker einkehren. Den Abend nach einem leckeren Essen an der Bar bei netter Gesellschaft ausklingen lassen. So lässt es sich gut reisen.
Fischen, Schnee und Wasser-Rafting
Zu nennen sind Orte wie Dullstroom, wo es sich auch lohnt, einen Tag zu verbringen, und zwar zum Fischen. Hier schneit es im Winter – nicht umsonst zählt Dullstroom zu den kältesten Plätzen Südafrikas. Klettern und Biken lässt sich in Waterval Boven gut organisieren. Ob man nun die Klippen hoch oder runter möchte, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen, das Equipment und professionelle Touren werden auf jeden Fall angeboten.
Das Städtchen Lydenburg steht auch auf der Liste der Empfehlungen, und zwar für seine Rolle, den es in der südafrikanischen Geschichte einnimmt. Hier wurden die Lydenburg Heads gefunden, mit die ältesten archäologischen Funde der frühen Kulturen aus Südafrika.
Sabie dann bietet einen guten Ausgangspunkt, um sich die nachegelegenen Wasserfälle mal ganz genau anzuschauen. Und die Mac-Mac Falls sind unweit der Mac-Mac Pools, in denen gebadet werden kann. Unweit von Sabie liegt Pilgrim’s Rest, sehr klein und beschaulich. Einige Museen, die die Geschichte des Örtchens wiedergeben, können hier besucht werden. Kurz vor dem Blyde River Canyon liegt Graskop. Wie es sich vermuten lässt, sind Ausflüge in die Natur von hier aus bestens möglich und bieten einen hohen Spaß-Faktor. Das Dorf Graskop ist unweigerlich verbunden mit dem Blyde River Canyon. Schnell kann man zum einen Pinnacle erreichen: Spitz und schmal bohrt sich diese Steinformation in die Höhe. Zum anderen sind da God’s Window und Wonder View. Zwei Aussichtspunkte, die eine unschlagbare Sicht freigeben.
Und Nebenbei: In so gut wie jeder Höhle und Überhängen finden sich Felsmalereien der San. Also Augen auf und Kamera auf Stand-By!