Die Geschichte des Addo Elephant National Parks, kurz einfach Addo genannt, beginnt mit einer traurigen Geschichte: Zu Beginn des letzten Jahrhunderts fingen die ersten Farmer an, das Land in Eastern Cape für die Landwirtschaft und Tierzucht zu kultivieren. Hierbei kamen sich die Farmer und die Elefanten in die Quere. Die Lösung des Problemes sollte Major Pretorius in die Hände nehmen… Mit fatalen Folgen für die Elefanten! Die Stimmung gegen die Elefanten änderten sich, und es wurde im Jahre 1931 der Addo Elefant National Park gegründet, um die letzten elf (!) noch lebenden Elefanten zu schützen. Bis zum heutigen Datum haben die sanften Riesen im Schutze des Parks eine stabile Lebensgrundlage.
Ein Tagesausflug in den Addo ist ein definitives Highlight!
Abgesehen von den großen Elefanten Herden erblickt man hier mit Leichtigkeit die üblichen Verdächtigen: Zebras, Antilopen, Büffel, Nashörner, Leoparden, Löwen, also die kompletten Big Five.
Und das Schöne ist, dass es ein Malaria-freies Gebiet ist!
Man kann problemlos mit dem eigenen Auto den Park durchfahren, lediglich bei vorausgegangenem starkem Regen können die unbefestigten Straßen des Addo unpassierbar werden. Möchte man nicht selbst das Ruder führen und seine Zeit effektiv in Puncto Tierschau verbringen, sollte man eine geführte Tour im Aussichtswagen buchen. Frühmorgens, zum Sonnenaufgang geht es dann los und die Chance, die prächtigen Löwen zu sehen, steigt immens.
Das Durchfahren des Parks auf eigene Faust ist eine tolle Sache, doch wichtig ist, sich an die Regeln zu halten:
Bitte hinterlassen sie keinen Müll im Park.
Steigen Sie nur an ausgewiesenen Plätzen aus dem Auto. Es handelt sich hier um wilde Tiere!
Am Empfang und an der Anmeldung des Parks können Sie sich mit Karten und weiterem Material ausstatten. Eine Übersichtskarte über die befahrbaren Straßen sollte Ernst genommen werden. Bitte nicht querfeldein fahren.
Halten Sie sich an die Öffnungszeiten.
Für mehr als einen Tagesausflug stehen den Gästen schicke Unterkünfte zur Verfügung.
Der Park arbeitet mit ansässigen Landwirten zusammen, das Essen ist also vorzüglich. Und je mehr Zeit Sie hier verbringen können, desto mehr Aktivitäten können unternommen werden. Dazu gehören Wanderungen, Reiten und Kanu-Fahrten.
Törööö!