Ruhig, aber schön
Das Eastern Cape zählt zu den umsatzschwächsten Provinzen Südafrika. Dies bedeutet allerdings keinesfalls, dass sich ein Besuch nicht lohnt!
Interessant an dieser Region sind die National- und Naturparks wie der Addo Elephant National Park und der Tsitsikamma National Park. Das Beobachten von Tieren und eine Natur, die sich erklettern und erwandern lässt, machen den Besuch zu einem erlebnisreichen Abenteuer.
Ob mit man nun mit dem eigenen Auto sich auf eine Besichtigungstour begibt, oder ob man eine Tour mit einem Führer gemütlich in einem der Busse bucht, ist Jedem selbst überlassen.
Die Sunshine Coast: Sonne, Strand und Surfen
Port Elizabeth lockt mit wunderschönen weiten Sandstränden, die zum Relaxen und Erholen bestens geeignet sind, während unweit von PE in Jeffrey’s Bay der Bär steppt. Hier treffen sich die Weltbesten des Surfsports zur jährlichen Billa Bong Meisterschaft.
Ein großes Angebot an Hostels und Backpackers steht hier zur Verfügung und wer etwas anderes als heiße Surfjungs und Sandstrände sehen möchte, kann sich in den nahe gelegenen Malls großer Sportbekleidungsmarken vergnügen.
East London: Ein wichtiger Stop auf dem Weg zur Wild Coast
Neben PE ist East London der wichtigste Standort für Industrie in der Provinz. Zwischen dem Bufalo und dem Nahoon River liegt die Küstenstadt. Neben einem Zoo, einem Botanischen Garten, einigen Museen und dem tollen Strand lässt sich ein Denkmal an der Uferstraße besichtigen, das den deutschen Einwanderern des 19. Jahrhunderts gewidmet ist. Um die Ecke befindet sich die Hauptstadt des Eastern Capes: Bhisho. Die Stadt zählt keine 200000 Einwohner, die sich größtenteils aus Mfengu und Xhosa zusammensetzt. So auch der Name: Er kommt aus dem isiXhosa und bedeutet Büffel. Es ist der Name für den gleichnamigen Fluss, welcher durch Bhisho fließt.
Grahamstown: Stadt der Festivals
Im südafrikanischen Spätsommer lohnt sich ein Trip nach Grahamstown. Das Arts Festival lockt eine Woche lang Besucher aus dem ganzen Land an. Neben Verkaufsständen, die handgemachte Waren aller Art anbieten, gibt es in der ganzen Stadt verteilt Aufführungen und natürlich jede Menge Spaß und Party. Zufällig befindet sich in Grahamstown eine der ältesten Universitäten Südafrikas. An der Rhodes University zu studieren ist etwas besonderes, die Universität hat einen sehr guten Ruf.
Um zum Punkt zu kommen: Die Städte im Eastern Cape haben zwar vielleicht nicht den Schwung, um mit den Weltstädten mithalten zu können. Doch haben sie ihren Charme und Kulturelles wird hier Einiges geboten. Und das Schöne an dieser Region ist, dass sich hier eine teilweise noch unberührte Natur genießen lässt. Die Landschaft ist abwechslungreich: Immergrün bis Savanne, alles ist vorhanden. Und gerade die einheimischen Bäume im Sonnenuntergang sind ein klasse Motiv!