Die in Zentralafrika gelegene Demokratische Republik Kongo, bis 1997 noch Zaire genannt, grenzt unter anderem an die Republik Kongo, Sudan, Uganda sowie Tansania. Im Westen verläuft ein kurzer Teil Kongos entlang der Atlantikküste. Aufgrund der kritischen Auseinandersetzungen in vielen Regionen des Landes werden nur Reisen in die Hauptstadt Kinshasa und die angrenzenden Provinzen Bandundu und Bas-Congo gestattet. Insbesondere die östlichen Gebiete sowie Süd- und Nordosten gehören zu den gefährlichen Regionen.
Ein Land inmitten wunderschöner Natur
Mit einer faszinierenden Natur und wunderschönen grünen Landschaften ist die Demokratische Republik Kongo ein ideales Reiseland für Naturinteressierte. Neben tropischen Regenwäldern erwarten die Besucher auch botanische Gärten wie der Frere Gillet in Kisantu, in dem es interessante Pflanzenarten zu entdecken gibt.
Zu den Naturspektakeln Kongos gehören auch die zahlreichen Nationalparks. In dem Upemba Nationalpark können Reisende interessante Wassertiere wie Krokodile und auch Flusspferde entdecken sowie im Garamba Nationalpark, der bereits seit 1980 zum UNESCO Weltnaturerbe gehört, afrikanische Elefanten, Büffel und andere Tiere bestaunen können. Zu den Highlights in der Natur gehören auch die Insiki Wasserfälle in Zongo, der Eduardsee mit einer Tiefe von mehr als 100 Metern sowie die aktiven Vulkane des Landes. Zuletzt brach der Nyiragongo–Vulkan im Jahr 2005 aus.
Historische Sehenswürdigkeiten
Kulurinteressierten empfiehlt sich der Besuch des Nationalmuseums der Demokratischen Republik Kongo in der Hauptstadt Kinshasa sowie der Besuch des Stade des Martyrs. Dieses Nationalstadion ersetzte das Stade Tata Raphael, in dem 1974 der Boxkampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman stattfand.
Interessant ist auch die Existenz des Mbuti Stammes im Ituri Regenwaldes. Diese Leben auch heute noch von der Jagd und im Einklang mit der wilden Natur.
Wichtige Reisehinweise
Der Tourismus in Kongo hat sich aufgrund der vielen Ausschreitungen und politischen Konflikte bisher noch nicht gut entwickelt, sodass auch heute eine Infrastruktur kaum vorhanden ist. Auch werden Kreditkarten nur selten akzeptiert, sodass Bargeld mitgenommen werden sollte.
Viele Krankheiten breiten sich in dem zentralafrikanischen Land durch das Wasser aus. Leitungswasser muss vor der Nutzung abgekocht oder gefoltert werden, um Gesundheitsrisiken vorzubeugen. Auch ist ein ärztlich Besprochener und guter Mückenschutz sehr wichtig, da Malaria in dieser Region weit verbreitet ist.